Mit Entsetzen haben die Panketaler Sozialdemokraten die antisemitischen und rassistischen Ausfälle gegen Teammitglieder von Einheit Zepernick an diesem Wochenende in Joachimsthal zur Kenntnis genommen. Die Pöbeleien und tätlichen Angriffe auf das Eigentum des Trainers sind weit mehr als ‚unsportlich‘, sie zeigen alarmierend, wie breit faschistische menschenverachtende Grundhaltungen in unserer Gesellschaft verankert sind. Nicht nur Anderswo, wo einem jüdisch bekennenden Künstler zunächst das Einchecken in ein Hotel verweigert wird, sondern mitten unter uns!
Es ist wieder an der Zeit für einen Aufstand der Anständigen!
Die SPD-Panketal wird am 9.11. zum Jahrestag der Faschistischen Pogromexzesse 1938 am Stolperstein für die Familie Löwenstein in der Poststr. 8 in Zepernick der jüdischen und anderen rassistischen Opfer des Faschismus gedenken und alle Demokraten und friedlebenden gesellschaftlichen Gruppen aufrufen, mit uns zu mahnen:
"Es sollte keinen Platz für Hass, Rassismus, Antisemitismus, Homophobie oder Diskriminierung jeglicher Art auf dieser Welt geben." (Gil Ofarim)
Joachim Pieczkowski
Panketal, den 13.10.2021