
Am 5.8.22 berichtete die MOZ mit der Headline „Kommt der Zehn-Minuten-Takt viel früher als gedacht?“ über eine Anfrage des Abgeordneten Petér Vida an die Brandenburger Landesregierung, mit der sich Herr Vida wieder einmal populistisch an die Spitze einer Erfolgsgeschichte setzt, die im Wesentlichen nicht ihm, sondern anderen zu verdanken ist. Dabei nimmt er es wieder einmal mit der Wahrheit nicht sehr genau.
Mein Leserbrief zu diesem Artikel wurde in der MOZ nicht veröffentlicht, kann deshalb nachfolgend gelesen werden:
Und wieder präsentiert sich Herr Vida als begnadeter Populist und profiliert sich erneut auf Kosten anderer. Entgegen seiner im Artikel getätigten Äußerungen war er selbst es, der noch vor nicht mal zwei Jahren behauptete, es bedürfe überhaupt keiner baulichen Veränderung zur Realisierung des Zehn-Minuten-Taktes. Ein vermeintlicher Experte hatte ihm das errechnet – Grund für Herrn Vida, um in den Medien sich an die Spitze der Bewegung zu setzen und die Erfolge der Kärnerarbeit anderer, ich nenne hier exemplarisch die damalige SPD-Landtagsabgeordnete Frau Stark und Frau Zillmann (Die Linke), kleinzumachen. Viele – darunter auch Panketals Bürgermeister Herr Wonke – haben sich der Sache angenommen, nachgemessen und nachgerechnet. Dabei kam auch Herr Wonke zu dem Schluss, dass das Konzept ohne teilweisen Ausbau niemals aufgehen könne, da kleinste Verzögerungen schon den ganzen Betrieb lahmgelegt hätten. Jetzt dreht Herr Vida das frech um und behauptet, Herr Wonke hätte den durchgehenden zweigleisigen Ausbau gefordert. Das hat er nie so gesagt; deutlicher ausgedrückt: Das ist gelogen! Es ging immer um fehlende Begegnungsmöglichkeiten der Züge und nie um den kompletten Bau des zweiten Gleises, was spätestens seit den Brückenneubauten nur mit verschwenderischem Millionenaufwand machbar wäre. Herr Vida verdreht hier wieder einiges, statt einfach mal bei der Wahrheit zu bleiben: „Leute, ich lag daneben“.
Joachim Pieczkowski - Vorsitzender -